Kurzbeschreibung
In zunehmend vielen Situationen ist eine Unternehmensbewertung notwendig. Bei Kauf und Verkauf von Unternehmen(s(an)teilen), bei Fragen rund um Sanierung, Restrukturierung und Liquidation oder bei Themen rund um Vererbung und Auseinandersetzung – um nur einige Themenfelder zu benennen.
Für eine fundierte Aufsichtsratstätigkeit sind Kenntnisse der Unternehmensbewertung unausweichlich. Zumindest sollte ein Grundverständnis bei jedem Mandatsträger vorhanden sein, um Vorstand und gegebenenfalls Gutachter sinnvolle Fragen stellen und die Antworten verstehen, einordnen und bewerten zu können.
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Lernziele
Folgende werden Sie sich nach diesem Seminar als Aufsichtsratsmitglied beantworten können:
- Wie lassen sich Bewertungen besonders optimistisch oder auch pessimistisch gestalten?
- Warum gibt es nicht einen einzigen objektiven Unternehmenswert?
- Welche Gestaltungspotentiale gibt es bei der Errechnung von Unternehmenswerten?
- Warum sind Planungsrechnungen wichtig?
Sie werden erfahren, dass alle Fragestellungen bzw. die spezifischen Besonderheiten hinsichtlich der Unternehmensbewertung grundsätzlich in den zu planenden Überschüsse und/oder im Zinssatz zu berücksichtigen sind.
Sie werden die „Stellschrauben“ eine Unternehmensbewertung erkennen und damit die Grundlage fachlich fundierter Fragestellungen im Rahmen einer Aufsichtsratstätigkeit.
Abschließend werden Sie zu der Erkenntnis gelangen, dass es richtig ist, dass es nicht den einzigen wahren Unternehmenswert gibt, sondern die derzeitigen Unternehmens¬bewer-tungs¬methoden lediglich eine sinnvolle und allgemein akzeptierte Vorgehensweise darstellen, um sich einen Unternehmenswert zu nähern, der auf den zum Zeitpunkt der Bewertung bestehenden Informationen beruht.
Inhalte im Detail
Für das Verständnis der Unternehmensbewertung sind die Grundsätze der Unternehmensbewertung, die Funktion des Bewertenden und das Verständnis hinsichtlich des Barwertkalküls sowie dem Barwert der ewigen Rente unerlässlich.
Sie werden erfahren, dass diese obengenannten Grundsätze bzw. Grundlagen der Unternehmensbewertung, die für die bestehenden unterschiedlichen Bewertungsmethoden gleichermaßen gelten und somit eine Nichtbeachtung zu nicht sinnvollen Ergebnisses einer Unternehmensbewertung führt.
Es werden die wesentlichen Bewertungsmethoden wie das Ertragswert-, das Discounted Cashflow-Verfahren sowie das ergänzende Multiplikatorenverfahren erläutert.
Da eine Unternehmensbewertung die zukünftigen Überschüsse eines Unternehmens bewertet, wird Ihnen erläutert, wie im Rahmen einer Unternehmensbewertung beispielsweise unternehmensspezifische Besonderheiten, das Investitionsrisiko, Steuern oder zukünftiges Wachstum usw. hinreichend berücksichtigt werden kann.
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