Strategisches Handeln

Kurzbeschreibung

Strategisches Handeln bedeutet, Maßnahmen zu ergreifen, die das Unternehmen heute so positionieren, dass hieraus zukünftige Erfolge erwachsen können. Solche Maßnahmen bestehen häufig in Wachstumsstrategien, wie z.B. Diversifizierung oder Internationalisierung. Das Seminar befasst sich mit der Analyse alternativer Wachstumsstrategien und ihrer möglichen strategischen Kontrolle durch den Aufsichtsrat.

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Lernziele

Nach dem Seminar sind die Teilnehmer in der Lage,

  • wichtige Wachstumsstrategien vergleichen und bewerten zu können,
  • die Besonderheiten einer strategischen Kontrolle von denen einer operativen Kontrolle unterscheiden zu können,
  • wichtige Typen strategischer Kontrolle abgrenzen zu können,
  • die Rolle des Aufsichtsrats im Rahmen der verschiedenen Typen strategischer Kontrolle kritisch einschätzen zu können,
  • wichtige Maßnahmen zur Verbesserung der strategischen Kontrolle durch den Aufsichtsrat ableiten zu können.

Inhalte im Detail

Die Entwicklung geeigneter Strategien bildet ein Kernelement strategischen Handelns. Solche Strategien zielen auf Unternehmensgesamtebene häufig darauf ab, Wachstum zu generieren, z.B. in Bezug auf den Produkt-Markt-Bereich (Diversifizierung), die Wertschöpfungskette (vertikale Integration) oder auf die geografische Breite (Internationalisierung). Die verschiedenen Wachstumsstrategien werden in Bezug auf ihre Anforderungen und Risiken diskutiert und bewertet. Eine zentrale Frage dieses Moduls bildet, wie ein Aufsichtsrat solche Strategien kontrollieren kann. Die Schwierigkeit hierbei liegt darin, dass einerseits für die Entwicklung von Strategien zwar der Vorstand zuständig ist, dass sich aber andererseits der Aufsichtsrat nicht auf eine Kontrolle der Strategieumsetzung beschränken kann. Wie kann also eine strategische Kontrolle in diesem Spannungsfeld in optimaler Weise gestaltet werden?

Schwerpunkte:

  • Was sind alternative Wachstumsstrategien, ihre Chancen und Risiken?
  • Ist es besser, sinnvoller, effektiver horizontal oder vertikal zu wachsen?
  • Welche Typen/Arten strategischer Kontrolle gibt es?
  • Welche Rolle spielen Frühaufklärungssysteme für die strategische Kontrolle?
  • Möglichkeiten und Grenzen der strategischen Kontrolle durch den Aufsichtsrat.

Die Inhalte des Seminars basieren auf dem State-of-the-Art der aktuellen Strategie- und Corporate Governance-Forschung und werden durch viele Fallbeispiele aus der Praxis angereichert.

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Ihre Dozenten

Thomas Wrona

Prof. Dr. rer. pol. habil. 

Thomas Wrona

 

Prof. Dr. rer. pol. habil. Thomas Wrona ist Direktor des Instituts für Strategisches und Internationales Management an der Technischen Universität Hamburg. Zuvor leitete er als Full-Professor an der ESCP Europe Business School den Lehrstuhl für Organisation und Empirische Managementforschung. Er hat 1998 zum Thema von Globalisierungsstrategien promoviert, 2005 erfolgte die Habilitation und Verleihung der venia legendi für Betriebswirtschaftslehre. Seine Forschungsinteressen liegen in den Bereichen Unternehmensstrategien, strategische Kontrolle, KI/Big Data und Wettbewerbsvorteile, Strategieprozessforschung, Qualitative Managementforschung. Er ist Autor einer Vielzahl von Aufsätzen in renommierten internationalen Zeitschriften sowie verschiedener Strategiebücher und verfügt über Lehrerfahrungen an verschiedenen nationalen und internationalen Universitäten und Business Schools.

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„Das für mich erste Modul M2 hat mir sehr gut gefallen, herzlichen Dank für die tolle Organisation und die informativen Lehrgangsinhalte.“

H. H., Volljuristin, Head of Business Development & Legal Structuring (Institutional Sales) einer großen deutschen Geschäftsbank

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