Kurzbeschreibung
Einer der größten aber auch am wenigsten transparenten Bilanzposten ist regelmäßig der Geschäfts- oder Firmenwert, oft auch Goodwill genannt. Bei Unternehmensübernahmen kommt es häufig zu einer Überzahlung, d.h. das erwerbende Unternehmen zahlt eine Prämie, die über den Wert der zu erwerbenden Gesellschaft hinausgeht. Bilanziell handelt es sich um Vermögen, obwohl es doch eigentlich ein Posten ist, der Hoffen, Wünschen und Erwarten abbildet.
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Lernziele
Im Schnitt ist jeder dritte Euro des Eigenkapitals auf einen aktivierten Goodwill zurückzuführen. Es gibt auch bekannte Unternehmen, deren Goodwill höher ist als das bilanzierte Eigenkapital. In dem Seminar geht es um die Frage, warum dies problematisch ist und warum bei jedem Aufsichtsrat alle Warnlampen zumindest Dunkelgelb blinken müssen, wenn der Goodwill einen substantiellen Betrag ausmacht.
Inhalte im Detail
Eigentlich ist eine gezahlte Übernahmeprämie klassischer Aufwand. Warum dies sowohl nach HGB als auch nach EStG und IFRS nicht gilt, ist Gegenstand der Betrachtung. Auch die Probleme, die aus einem hohen Goodwill resultieren wollen wir analysieren. In der Praxis und deshalb auch in unserem Seminar ist die Berechnung des Goodwills (Asset-Allocation) ein zentrales Thema.
Schwerpunkte:
- Zustandekommen und Charakter des Goodwills
- Bilanzierung des Goodwills
- Goodwillblase
- Asset-Allocation
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